AtomphysikerInnen sind PhysikerInnen mit Spezialisierung auf Atomphysik. Diese beschäftigt sich mit dem Aufbau der Atome (Atomkern, Elektronenhülle), mit deren Kräften und Wechselwirkung und erforscht deren radioaktive Strahlung und elektromagnetische Felder. AtomphysikerInnen planen und führen Forschungsprojekte und Experimente durch, wie z. B. Elementarteilchenbeschleunigung, Kernfusion, Kernspaltung usw. Sie arbeiten an Universitäten und wissenschaftlichen Instituten für Kernphysik und Plasmaphysik, in Großforschungsanlagen, in Industriebetrieben in den Abteilungen für Forschung und Entwicklung sowie in Kernkraftwerken. AtomphysikerInnen arbeiten im Team mit wissenschaftlichen MitarbeiterInnen und ExpertInnen verschiedener Disziplinen.
AtomphysikerInnen beschäftigten sich mit dem Aufbau der Atome (Atomkern, Elektronenhülle) sowie mit deren Kräften, Wechselwirkungen, radioaktiven Strahlung und elektromagnetischen Feldern. AtomphysikerInnen planen und führen Forschungsprojekte und Experimente durch, wie z. B. Elementarteilchenbeschleunigung, Kernfusion, Kernspaltung und dergleichen. Sie werten die aus den Experimenten gewonnenen Messergebnisse und Daten aus, analysieren sie und führen mit ihnen verschiedene physikalische Berechnungen durch. Aus den Ergebnissen entwickeln sie atomphysikalische Modelle, z. B. zum Aufbau von Atomen oder zu den Eigenschaften und Kräftewirkungen innerhalb der Atome. Dazu berechnen sie physikalische Eigenschaften, wie z. B. Masse, Gravitation oder Geschwindigkeit der Teilchen.
Bei der Untersuchung kernphysikalischer Erscheinungen wenden AtomphysikerInnen Methoden der theoretischen, experimentellen und technischen Physik an. Zur Beschreibung der Eigenschaften von Atomkernen benutzen sie verschiedene Modelle, die sie in Computersimulation darstellen. In der Hochenergiephysik versuchen sie, die kleinsten und letzten Bausteine der Materie zu entdecken und zu erforschen. Ihre Forschungsergebnisse publizieren sie in Fachjournalen und präsentieren sie auf Fachtagungen und Kongressen.
AtomphysikerInnen befassen sich weiters mit der Erforschung und technischen Anwendung von Atomenergie. Außerdem arbeiten sie im Bereich der industriellen Forschung und Entwicklung sowie in der Medizintechnik ( Nuklearmedizin). In diesem Zusammenhang befassen sie sich mit der Entwicklung und Bedienung von Laser- und Röntgengeräten und Kernspintomografen, mit Strahlentherapie und Strahlenschutz.
AtomphysikerInnen bedienen in Labor- und Forschungsanlagen verschiedene physikalische Mess- und Prüfgeräte, wie z. B. Reaktoren, Teilchendetektoren, Teilchenbeschleuniger, Mikroskope und Spektroskope. In Großforschungsanlagen (z. B. im CERN, in Genf) arbeiten sie mit Großgeräten (Elementarteilchenbeschleuniger) zur Durchführung verschiedener kernphysikalischer Messungen. Im medizintechnischen Bereich bedienen sie Kernspintomografen, Röntgengeräte und Lasergeräte.
AtomphysikerInnen arbeiten weiters mit Computern, Laptops und speziellen Softwareprogrammen zur Auswertung und Modellierung von physikalischen Daten und Messergebnissen. Sie lesen und verwenden Fachbücher, Handbücher und wissenschaftliche Unterlagen und führen Datenbanken und Archive.
AtomphysikerInnen arbeiten in den Räumlichkeiten und Labors von wissenschaftlichen Instituten, in den Laboratorien von Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Industriebetrieben sowie in Konferenz- und Besprechungszimmern und Hörsälen. Im Rahmen von internationalen Forschungsprojekten arbeiten sie an Universitäten und Forschungsinstituten im Ausland.
AtomphysikerInnen arbeiten im Team mit BerufskollegInnen, mit wissenschaftlichen MitarbeiterInnen sowie mit ExpertInnen verschiedener Disziplinen, z. B. mit AstronomInnen, ChemikerInnen, InformatikerInnen, MedizintechnikerInnen, MathematikerInnen.
Hier finden Sie ein paar Begriffe, die Ihnen in diesem Beruf und in der Ausbildung immer wieder begegnen werden:
Algorithmus, CERN, Elektron, Elementarteilchen, Large Hadron Collider (LHC), Neutrino, Nuklearmedizin, Rastertunnelmikroskop